Von schneller Unterstützung bis langfristiger Partnerschaft
Wie osteuropäische Handwerker zur Lösung des Fachkräftemangels beitragen!
Die deutsche Wirtschaft steht vor einer der größten Herausforderungen der letzten Jahrzehnte: dem Fachkräftemangel. Insbesondere das Baugewerbe und das Handwerk kämpfen mit einem immer drängenderen Bedarf an qualifiziertem Personal.
Fachkräfte aus Osteuropa können hier unterstützen, sei es für kurzfristige Projekte oder langfristige Partnerschaften. Doch wie genau kann diese Zusammenarbeit aussehen, und warum sind osteuropäische Handwerker so gefragt? Wir von W & W Personaleinsatz schauen uns das Thema näher an und bieten eine erfolgreiche Lösung.
Wie sich Fachkräftemangel im deutschen Handwerk auswirkt
Der Fachkräftemangel hinterlässt tiefe Spuren im deutschen Handwerk. Projekte verzögern sich oder werden gar nicht erst umgesetzt, weil es an qualifiziertem Personal fehlt. Betriebe können Aufträge nicht mehr annehmen, was zu Umsatzverlusten führt. Laut einer ifo Umfrage gab jedes 4. Bauunternehmen im Durchschnitt der ersten 10 Monate 2024 an, dass seine Tätigkeit durch Fachkräftemangel eingeschränkt und behindert werde. Statista spricht sogar von über 39 % in 2024!
Darüber hinaus steigt die Arbeitsbelastung für vorhandene Fachkräfte, was oft zu Überstunden, Überlastung und erhöhten Krankenständen führt. Die TK meldete (27.01.2025) für 2024 einen Krankenstand von 5,23 % (jede versicherte Erwerbsperson ø 19,1 Tage). Demgegenüber stellt die IKK classik in ihrem „Kurzbericht: Gesundheit 2024“ im Bau- und Ausbaugewerbe ein Rekordhoch von 7,9 % beim Krankenstand fest. Im Durchschnitt fiel jeder Beschäftigte 29 Tage krankheitsbedingt aus (Spitzenreiter: Maurerhandwerk mit ø 36,9 Tagen).
Kleinere Unternehmen leiden besonders, da sie oft nicht über die Ressourcen verfügen, um aktiv Fachkräfte zu akquirieren oder diese langfristig zu binden. Außerdem fehlt der dringend benötigte Nachwuchs. Die Folge: Ein Teufelskreis aus steigender Arbeitslast und abnehmender Attraktivität der Branche.
❯❯ Neben Materialengpässen wird der Fachkräftemangel immer mehr
zum Problem für die Bauwirtschaft. Und das bei vollen Auftragsbüchern. ❮❮
Felix Leiss, ifo-Forscher
Wie hoch ist der Bedarf an Fachkräften im Handwerk?
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dem Institut der deutschen Wirtschaft (IW, 20.09.2024) zufolge fehlen in den Handwerksberufen 113.000 Fachkräfte. Im Bauhauptgewerbe ist die Situation noch gravierender, da hier etwa 250.000 Fachkräfte fehlen. Die IG Bau spricht sogar von einer langfristigen Nachfrage an 300.000 Fachkräften.
Dieser Bedarf wird in den kommenden Jahren weiter steigen; denn es kommen zunehmend energetische Sanierungen, Wohnungsbau- und Infrastrukturprojekte hinzu. Gleichzeitig sind viele Baubetriebe nicht mehr in der Lage zu investieren und bauen das dringend benötigte Personal ab, um sich vor drohenden Insolvenzen zu retten, oder scheiden aus Altersgründen gleich ganz aus dem Arbeitsmarkt aus.
Darum sehen viele Unternehmen im Fachkräfteengpass die größte Gefahr für die weitere Entwicklung: Im Rahmen einer DIHK-Umfrage zum Herbst 2024 gaben 65 % der befragten Bauunternehmen den Fachkräftemangel als Risiko für die wirtschaftliche Entwicklung ihres Unternehmens an.
Besonders gefragt sind Fachkräfte wie Elektriker, Anlagenmechaniker und Zimmerer. Aber auch Helfer im Handwerk sind unerlässlich, um den reibungslosen Ablauf von Projekten zu gewährleisten. Hier zeigt sich eine klaffende Lücke zwischen Angebot und Nachfrage, die traditionelle Recruiting-Maßnahmen allein nicht schließen können.

Welche Branchen in Deutschland kämpfen mit besonderem Fachkräftemangel?
Der Fachkräftemangel betrifft nahezu alle Branchen, doch einige sind besonders stark betroffen. Dazu gehören unter anderem:
- Baugewerbe: vom Rohbau bis zur Sanierung mangelt es an Handwerkern aller Art,
- Energietechnik: Der Ausbau erneuerbarer Energien erfordert spezialisierte Fachkräfte wie Photovoltaikmonteure, Anlagenmechaniker für Wärmepumpen, Techniker für Windkraftanlagen,
- Industrie und Produktion: Hier fehlen vor allem Schweißer, Maschinenbauer und andere technische Fachkräfte.,
Diese Branchen stehen vor einer gemeinsamen Herausforderung: Ohne ausreichendes Personal drohen sie, den Anschluss an den Markt zu verlieren und wichtige gesellschaftliche Aufgaben nicht erfüllen zu können.
Woher kommt der Fachkräftemangel, und welche Konsequenzen hat er?
Der Fachkräftemangel hat viele Ursachen. Die demografische Entwicklung in Deutschland führt dazu, dass immer mehr Arbeitskräfte in Rente gehen, während nur wenige nachrücken. Hinzu kommen strukturelle Probleme wie eine unzureichende Nachwuchsförderung (lt. Hauptverband der deutschen Bauindustrie 60 % unter dem Niveau von 1995), mangelnde berufliche Bildung (lt. KOFA-Studie können zurzeit >6 von 10 Meisterstellen nicht besetzt werden) und der geringe gesellschaftliche Stellenwert von Handwerksberufen.
Die Konsequenzen sind weitreichend: Bauvorhaben stagnieren, Kosten steigen und Unternehmen verlieren an Wettbewerbsfähigkeit. Gleichzeitig nehmen die wirtschaftlichen Belastungen durch längere Projektlaufzeiten und ineffiziente Arbeitsprozesse zu.
Kurz gesagt: Der Fachkräftemangel stellt eine ernsthafte Bedrohung für die deutsche Wirtschaft dar.
Wie Fachkräfte aus Osteuropa den Fachkräftemangel lindern und den Bedarf decken können
Fachkräfte aus Osteuropa, insbesondere aus Ländern wie Polen, der Slowakei oder Rumänien, haben sich in den letzten Jahren als eine wertvolle Ressource für deutsche Unternehmen erwiesen. Diese Fachkräfte bringen nicht nur fundiertes Fachwissen mit, sondern auch eine hohe Motivation und Flexibilität.
Dank ihrer hervorragenden Ausbildung und praktischen Erfahrung können sie problemlos in bestehende Projekte integriert werden. Zudem ermöglichen ihre Einsatzbereitschaft und Arbeitskultur eine zügige und effiziente Umsetzung von Aufgaben, die sonst lange aufgeschoben werden müssten. Durch diese Qualitäten tragen sie entscheidend dazu bei, den Bedarf an Fachkräften in Deutschland zu decken.
Seit 2009 hat sich der Anteil an Fachkräften von europäischen Subunternehmern im Bauhauptgewerbe nahezu verdoppelt. (Deutsche Bauindustrie, 08.11.2024)
Welche Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit Fachkräften aus Osteuropa gibt es?
Eine der effektivsten Möglichkeiten, um Fachkräfte aus Osteuropa zu integrieren, ist die Zusammenarbeit über Werkverträge. Sie sind klar projektbezogen: Ein Subunternehmer übernimmt die Verantwortung für die Durchführung eines bestimmten Projekts und stellt dafür sein eigenes Team bereit.
W & W Personaleinsatz vermittelt solche Werkverträge und sorgt dafür, dass die Zusammenarbeit reibungslos verläuft. Du erhältst als Unternehmen nicht nur Flexibilität, sondern auch rechtliche Sicherheit, da alle Vorgaben und Regularien eingehalten werden. Auf diese Weise kannst du Engpässe überbrücken, deine Personalpolitik den Erfordernissen anpassen und gleichzeitig langfristige Partnerschaften aufbauen.
So unterstützen Personalunternehmen bei der Zusammenarbeit mit osteuropäischen Fachkräften
W & W Personaleinsatz ist der ideale Partner, um deinen Fachkräftemangel zu bewältigen. Als spezialisierter Vermittler von osteuropäischen Subunternehmern sorgen wir dafür, dass die Zusammenarbeit sowohl effizient als auch nachhaltig gestaltet wird. Dabei stehen Qualität und Zuverlässigkeit an oberster Stelle.
Ein besonderer Vorteil ist unser stetig wachsendes Netzwerk mit 780 Subunternehmern aus allen gefragten Gewerken. Durch die komplett digitale Abwicklung und unsere Erreichbarkeit auch am Wochenende können wir sehr schnell reagieren. Mit unserem eigens entwickelten Bewertungssystem stellen wir die Qualität der Subunternehmer sicher. Außerdem kannst du als Auftraggeber deine Erfahrungen teilen, sodass nur die besten und zuverlässigsten Partner für künftige Projekte ausgewählt werden. Dieses System garantiert Transparenz und Vertrauen in der Zusammenarbeit.
Darüber hinaus übernehmen wir alle organisatorischen Aufgaben, von der ersten Beratung bis zur einwandfreien Fakturierung. So hast du immer einen erfahrenen Ansprechpartner und kannst dich voll und ganz auf deine Kernkompetenzen konzentrieren, während W & W Personaleinsatz den passenden Partner bereitstellt. Mit dieser gemeinsamen Lösung wird der Fachkräftemangel zu einer überwindbaren Herausforderung.