Wir sind für dich da!

Jeden Tag sind wir für dich erreichbar und werden uns sogar außerhalb der Bürozeiten kurzfristig mit dir in Verbindung setzen.

Mo. – Fr. 07:00 – 18:00 Uhr Wochenend Bereitschaft:                          Sa. – So. 09:00 – 17:00 Uhr Gnarrenburger Straße 64           27432 Bremervörde +49 (0)4761 99 600 99 service@personaleinsatz.eu
Ein Auftraggeber liest das Magazin der W&W Personaleinsatz GmbH mit interessanten Informationen aus der Branche.

W&W Personal­einsatz

Demografischer Wandel und Kostendruck im Baugewerbe

In vielen mittelständischen Bauunternehmen gibt es derzeit eine besondere Herausforderung: Eine alternde Belegschaft trifft auf wachsenden Projekt- und Zeitdruck. Fachkräfte mit jahrelanger Erfahrung gehen in den Ruhestand und Nachwuchs lässt sich nur schwer begeistern. Trotzdem wird erwartet, dass Baustellen termingerecht und in ausgezeichneter Qualität umgesetzt werden. Hinzu kommt wirtschaftlicher Druck durch verzögerte Genehmigungen, wiederholte Umplanungen und übliche Vorfinanzierungen. Die folgenden Praxisbeispiele zeigen, wie Unternehmen damit umgehen.

Alltag in kleinen und mittelständischen Baubetrieben

„Man merkt den demografischen Wandel jeden Morgen beim Baustellenstart“, berichtet ein Bauleiter. „Die älteren Kollegen sind unglaublich routiniert, aber körperlich oft an der Grenze. Junge Mitarbeiter gibt es nur vereinzelt und wenn sie neu starten, brauchen sie intensive Begleitung.“

Im Alltag zeigen sich die typischen Herausforderungen:

  • Baustellen können nicht starten, weil Schlüsselpositionen kurzfristig ausfallen und Fachkräfte fehlen.
  • Erfahrungswissen steckt in Einzelpersonen und selten in Systemen.
  • Die Einarbeitung neuer Mitarbeitender ist herausfordernd und zeitintensiv.

Zusätzlich verschärft sich der wirtschaftliche Druck:

  • Genehmigungsprozesse verschieben Personaleinsatzketten und verlängern Bauzeiten.
  • Ausschreibungen werden kurzfristig umgeplant oder gestoppt.
  • Margen schrumpfen durch unplanbare Materialpreise.
  • Vorfinanzierungen belasten Liquidität und Risikobereitschaft.

Ein Unternehmer bringt es auf den Punkt: „Projekte kalkulieren wir heute unter Annahmen, die schon zum Baustart überholt sind. Ohne konkrete Anfragen können wir weder langfristig planen noch Zusagen einhalten. Ein ganzer Wirtschaftszweig bringt sich dadurch täglich in große Gefahr.“

Daten bestätigen die akute Lage im Baugewerbe

Eine aktuelle Studie des Kompetenzzentrums Fachkräftesicherung (KOFA, 2024) zeigt: Über 65 % der gemeldeten Stellen im Baugewerbe sind „schwer oder nicht mehr besetzbar“. Im Schnitt dauert es mehr als fünf Monate, eine geeignete Fachkraft zu finden – ein enormer Druck für die Betriebe. Gleichzeitig verschärfen fehlende staatliche Bauanreize, steigende Materialpreise und unsichere Auftragslagen die wirtschaftliche Belastung.

Auch das ifo-Institut (Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München) alarmiert: Mehr als 40 % der Betriebe sind von projektkritischen Verzögerungen betroffen. Im Juli 2025 stieg der Anteil unbesetzter Stellen im Vergleich zum vorherigen Quartal um 27,2 %. Aufgaben müssen aufwändig umverteilt werden, weil qualifizierte Arbeits­kräfte fehlen.

Gleichzeitig warnt das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR): Rund ein Drittel der heutigen Fachkräfte geht bis 2030 in Rente – deutlich schneller, als neue Arbeitskräfte nachkommen. Für viele Betriebe wird die Personalfrage in wirtschaftlich angespannten Zeiten damit zu einem existenziellen Problem.

Praxisbeispiele – direkt von der Baustelle

Beispiel 1: Kurzfristiger Ausfall eines Tiefbauleiters

„Wir stehen vor der Situation, dass ein ganzer Rohbau stillstehen wird, weil unser Tiefbauleiter ausgefallen ist!“ Vergleichbare Notrufe erreichen die Experten von W & W Personaleinsatz immer wieder.

Julian Wohlan, Geschäftsführer der W & W, bleibt ruhig. Für den Vermittler von osteuropäischen Subunter­nehmern ist das Alltag: „Ohne guten Rat wird es jetzt teuer – im wahrsten Sinne des Wortes“, schmunzelt er. W & W ist auf solche Situationen vorbereitet und setzte ein eingespieltes Subunternehmer-Team ein, das den Bauabschnitt komplett übernahm. Und das zu attraktiven Konditionen.

„Die Subunternehmer kamen wie ein verlängerter Arm unseres Unternehmens, eingespielt, erfahren und von Minute eins an Teil der Lösung“, so der Bauleiter später.

Ergebnis: Der Baustart fand wie geplant statt, die folgenden Gewerke konnten wie gewohnt arbeiten, und der Kunde bemerkte keinen Bruch im Ablauf.

Beispiel 2: Wissenslücken unkompliziert kompensieren

Ein erfahrener Polier ging in den Ruhestand, während zwei junge Quereinsteiger nachrückten. Ihre Kollegen konnten sie wegen paralleler Baustellen nicht begleiten.

Um die Lücke sofort zu schließen, wurde das vertraute Team eines polnischen Subunternehmers hinzugezogen. Das von W & W Personaleinsatz als Gold-Partner ausgezeichnete Team brachte Know-how, hohe Sicherheit in der Ausführung und Einsatzbereitschaft mit. Die Fachkräfte übernahmen eigenständig die kritischen Aufgaben, bis die neuen Mitarbeiter ausreichend eingearbeitet waren.

Auf Rückfrage berichtete der Personalplaner: „Ein großer Teil unserer Belegschaft ist über 50 Jahre alt. Viele dieser Kolleginnen und Kollegen haben jahrzehntelange Erfahrung – Wissen, das sich nicht aus Handbüchern lernen lässt. Gleichzeitig ist es schwieriger denn je, junge Menschen für unser Bauhandwerk und technische Berufe zu begeistern. Hinzu kommen veränderte Erwartungen einer neuen Generation: planbare Arbeitszeiten, sinnstiftende Aufgaben, Perspektiven – nicht nur ein sicherer Job. Der Einsatz qualifizierter Subunternehmer ist für uns da eine wichtige strategische Entscheidung.“

Ergebnis: Das Subunternehmer-Team nahm den Druck von den Baustellen. Die Übergabe verlief strukturiert und das Wissen wurde gesichert.

Beispiel 3: Auftragsspitzen ohne Qualitätsrisiko abfedern

In der Hochsaison reichen eigene Ressourcen oft nicht, wenn mehrere Aufträge gleichzeitig anstehen. Auch für Gewerke ohne eigene Mitarbeiter in der Urlaubszeit braucht es Lösungen.

Julian Wohlan kennt auch hier eine Strategie: „Wer schlau plant, hat sich früh um geeignete Subunternehmer bemüht. Darum ist für W & W das ganze Jahr über Saison. Viele Gewerke kennen keine Abhängigkeit vom Wetter. Wer seine Baustellenplanung beherrscht, sichert sich rechtzeitig passende Teams.“

„Jeder Subunternehmer übernimmt einen klar abgegrenzten Leistungsbereich. Dadurch ergänzen sie perfekt auch die Defizite im eigenen Personalstamm – kein einzelner Springer, sondern Teams, die Verantwortung und Qualität sichern“, betont Julian Wohlan. 

Ein Geschäftsführer sagt: „Es war entscheidend, dass wir die Auftragsspitze an ein Team geben konnten, das die Abläufe kennt. So war es möglich, Kundenaufträge anzunehmen ohne die Stammbelegschaft zu überlasten, und Einzelaufgaben zu erledigen, die wir früher ablehnen mussten.“

Ergebnis: Die Projekte liefen termingerecht, die Qualität blieb gesichert und das interne Team konnte sich auf seine Kernaufgaben konzentrieren.

Strategische Chancen durch Subunternehmer-Partnerschaften

Die Einbindung qualifizierter Subunternehmer-Teams erlaubt mittelständischen Unternehmen, Belastung, Risiko und Wissen gezielt zu steuern. Aufgaben in Spitzenphasen oder Engpässen können ausgelagert werden, ohne dass Qualität oder Zeitplan leiden. Gleichzeitig können Stammteams Wissen weitergeben und Nachwuchskräfte strukturiert einarbeiten.

„Wir sehen das nicht als Notlösung, sondern als Chance“, betont ein Bauleiter. „Es erlaubt uns, flexibel zu bleiben, Projekte planbar zu halten und unsere Teams zu entlasten. Für uns ist der Einsatz von Subunternehmern aus Osteuropa ein Gamechanger geworden.“

Die Vorteile osteuropäischer Subunternehmer auf einen Blick

Weniger Druck

  • Entlastung der Stammbelegschaft von zusätzlichen Aufgaben
  • Leichtere Umverteilung von Teilprojekten

Effiziente Abläufe

  • Weniger Abstimmungen und schnellerer Projektabschluss
  • Optimale Aufteilung von Verantwortung

Höhere Flexi­bilität

  • Kapazitäten lassen sich nach Bedarf anpassen
  • Fachkräfte können sich auf ihre Kernaufgaben konzentrieren

Zeit­ersparnis

  • Projekte haben keinen Stillstand
  • Prozesse laufen schneller

Wissens­zugang

  • Mitarbeiter können gezielt eingearbeitet werden
  • Externes Fachwissen steht zusätzlich zur Verfügung

Pla­nungs­sicher­heit

  • Personal- oder Kapazitätslücken werden vermieden
  • Budgets und Zeitpläne werden eingehalten

Wirt­schaft­liche Vor­teile

  • Kritische Engpässe werden abgefedert
  • Zukunftssicherheit trotz wachsender Herausforderungen

Wer Subunternehmer-Partnerschaften strategisch nutzt, verwandelt Herausforderungen in Chancen und macht sein Unternehmen flexibler, widerstandsfähiger und schneller als starr operierende Wettbewerber. In Zeiten von Fachkräfte­mangel und Projektdruck wird dies zunehmend zum Wettbewerbsvorteil und zentralen Baustein mittel­ständischer Bauunternehmen.  

Anmelden

Registrieren

Passwort zurücksetzen

Bitte gib deinen Benutzernamen oder deine E-Mail-Adresse an. Du erhältst anschließend einen Link zur Erstellung eines neuen Passworts per E-Mail.